dieRegisseur*innen haben sich aus einer Gruppe von 40 Filmregisseur*innen gegründet, die im Oktober 2021 aus dem Verband Filmregie Österreich ausgetreten sind, um sich nach den Grundsätzen der Transparenz, der Solidarität und einem Bekenntnis zu Diversität und Geschlechtergerechtigkeit neu zu organisieren.
Nach einem gemeinschaftlichen Diskussionsprozess über eineinhalb Jahre und einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen, die bereits unter dem Namen dieRegisseur*innen stattfanden und Aufmerksamkeit erregt hatten, ist im April 2023 der Interessensverband dieRegisseur*innen offiziell gegründet worden.
*Wir vertreten alle kreativen Formen des Filmemachens.
*Wir haben eine egalitäre, transparente und inklusive Struktur.
*Wir sind eine Verstärkergruppe für die Anliegen der einzelnen Mitglieder.
*Die Arbeit für dieRegisseur*innen machen wir alle und gemeinsam je nach Möglichkeiten der einzelnen Mitglieder. Wir bringen uns ein und gestalten mit.
*Wir sind eine filmpolitische Instanz im Dialog mit Berufsverbänden, Institutionen, der Kulturpolitik und den Medien.
*Wir kennen einander persönlich. Wir unterstützen einander.
*Wir sind füreinander da, wenn wir fachliche Fragen haben.
*Wir sprechen uns ab, informieren einander und kommunizieren offen über: Gagenhöhe und Gagenverhandlungen, ökonomische Fragen und Arbeitsverhältnisse. Wir helfen uns gegenseitig mit unserem Wissen, unseren Erfahrungen und unseren Kontakten.
*Wir unterstützen den Nachwuchs beim Einstieg in die Branche.
*Wir kooperieren mit FC Gloria und anderen Zusammenschlüssen von Filmschaffenden, die sich für die gleichen Ziele einsetzten wie z.B. dieProduzent*innen und The Golden Pixel Cooperative und Gewächshaus
*Unsere Filme machen uns sichtbar und öffentlich. Wir sind gut vernetzt in der Branche und mit Medien. Wir bestimmen selbst, wozu und wann wir den Mund aufmachen. Wenn eine/r von uns in der Öffentlichkeit steht (Interview etc.), deklarieren wir uns als Teil von dieRegisseur*innen.
*Wir setzen uns weiterhin für die Umsetzung der ÖFI-Quotenregelung und das begleitende Maßnahmenpaket ein.
*Wir sind in der #metoo-Debatte aktiv und setzen uns für konkrete Schritte gegen das herrschende System ein, das Machtmissbrauch, Rassismus, Misogynie und Homophobie begünstigt und toleriert
*#metoo: Unsere Forderungen stehen auf unserer Webseite, und auf diversen Postings auf Instagram; sie gingen in einer Aussendung am 01.7.2022 an die Presse (Artikel in „Die Presse“)
*Wir unterstützen eine strukturelle Verbesserung der Situation von Filmarbeiter*innen bei Doppelbelastung durch Carearbeit